Was Sie über Hundeboxen wissen sollten
Welche Hundeboxen gibt es?
Eine Hundebox ist die sicherste Variante, den Vierbeiner von A nach B zu transportieren. Hundeboxen gibt es in unterschiedlichen Materialien, beispielsweise aus Stoff, Metall oder Plastik. Die gängigsten Hundeboxen sind aus Kunststoff, da diese eine lange Lebensdauer, ein geringes Gewicht und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Zuerst sollten sie sich jedoch Gedanken darüber machen, was sie mit so einer Box alles anstellen wollen. Möchten sie die Box überwiegend auf Reisen, zum Beispiel im Auto, Zug oder Flugzeug mitnehmen, dann empfiehlt sich hier die Variante aus Plastik, da sie nicht nur sehr stabil, sondern auch leicht zu handhaben ist. Möchten sie ihrem Liebling im Gegenteil nur eine Rückzugsmöglichkeit in der Wohnung bieten, ist die Hundebox aus Stoff zu empfehlen. Auch die Größe des Hundes spielt bei der Auswahl eine große Rolle, da sie das Gewicht des Hundes aushalten muss. Eine wirklich gute Hundebox zeichnet sich des Weiteren durch ausreichende Luftzirkulation, freie Sicht und einen leichten Zu- und Ausgang aus.
Die passende Hundebox
Die Größe ihres Hundes spielt, neben der Größe ihres Autos, bei der Auswahl eine tragende Rolle. Ist die Hundebox zu klein, kann sich der Vierbeiner nicht hinlegen. Ist sie zu groß, kann sich der Hund bei einem Unfall schwer verletzen. Die Transportbox ist in etwa wie der Sicherheitsgurt für den Menschen. Ist dieser nicht richtig angelegt, schützt er nicht so, wie er soll. Folgende Faustregel sollte bei einem Kauf berücksichtigt werden: Der Hund muss in der Box komplett aufrecht stehen können, ohne mit den Ohren am Dach anzustoßen. Des Weiteren sollte er sich bequem hinlegen und in der Box drehen können.
Wenn Sie die richtige Größe genau berechnen möchten, messen sie als Erstes die Länge des Hundes, beginnend von der Nasenspitze, bis zum Rutenansatz. Addieren sie nun die halbe Vorderbeinlänge hinzu um den Umfang der Box zu bestimmen. Die Box sollte mindestens doppelt so breit, wie ihr Hund sein. Messen sie hier von Schulterblatt zum Schulterblatt. Beim Stehen sollte ihr Liebling weder mit den Ohren noch mit der Schädeldecke am Dach anstoßen. Haben Sie noch einen Welpen, möchten aber bereits jetzt die passende Box erstehen, so orientieren sie sich an der zu erwartenden Größe der Rasse. Viele Hersteller geben leider nur die Außenmaße der Box an, achten sie also darauf, dass die Innenmaße auf die Größe ihres Hundes angepasst sind.
Die faltbare Hundebox aus Nylon
Diese Art der Hundebox ist am Leichtesten und Flexibelsten, aber auch am wenigsten strapazierfähig. Sie zeichnet sich durch ihr geringes Gewicht und schnelle Einsatzbereitschaft aus. Zusammengefaltet kann sie nicht nur überallhin mit hingenommen werden, sondern ist auch schnell auf- oder abgebaut und verstaut. Die Faltbox eignet sich nicht nur zum Transport des Vierbeiners, sondern kann diesem auch als Schlafplatz dienen und ist in erster Linie für kleinere Hunde geeignet. Für große Hunde ist sie nur bedingt verwendbar, da sie keine allzu große Stabilität aufweist. Hundeboxen aus Nylon haben teilweise enorme Preisunterschiede, was hauptsächlich an der unterschiedlichen Qualität liegt. Eine hochwertige Variante kostet zwar meist erheblich mehr, ist dafür aber umso sicherer und haltbarer. Einige Boxen bieten zusätzlich einen stabilen Rahmen aus Aluminium, um die Sicherheit zu erhöhen. Manche Vierbeiner neigen dazu, am Stoff zu knabbern, was die Lebensdauer der Nylonbox enorm verkürzt. Gehört ihr Vierbeiner, also eher zu den Nagetieren, ist diese Variante nicht für sie geeignet. Besser ist hier der Kauf einer Transportbox aus Aluminium, da auch Kunststoff schnell zerbissen ist.
Die Hundebox aus Kunststoff
Durch das niedrige Gewicht und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis ist diese Hundebox die beliebteste. Sie ist einfach mitzunehmen, leicht zu reinigen und sicher im Auto zu befestigen und es gibt's sie für fast alle Hundegrößen zu kaufen. Achten sie beim Kauf einer Kunststoffbox auf eine gute und stabile Verarbeitung. Ihr Vierbeiner sollte sich nicht an hervorstehenden Kanten oder Graten verletzen können. Auch sollte die Box ausreichend Sicht in alle Richtungen gewährleisten. Für einen einfachen Transport sind Tragegriffe von Vorteil. Die Hundebox aus Kunststoff bietet den größten Vorteil, hat aber zwei Schwächen. Zum einen ist sie nicht so stabil wie eine Hundebox aus Metall, zum anderen ist sie nicht faltbar oder lässt sich bei Nichtgebrauch auseinander bauen. Daher benötigt sie den meisten Stauraum.
Aluminium-Transportbox - Die stabilste Hundebox
Die Hundebox aus Aluminium zeichnet sich durch die höchste Sicherheit und Stabilität aus. Manche von ihnen lassen sich schnell zusammen oder auseinander bauen. Die meisten von ihnen sind jedoch für einen dauerhaften Einsatz im Auto konzipiert. Eine Hundebox aus Aluminium sollte genauso offen gestaltet sein, wie eine Kunststoffbox. Um dem Vierbeiner den größtmöglichen Platz zu geben, sind an der Vorderseite abgeschrägte Hundeboxen, am besten geeignet. Hochwertige Modelle bieten zusätzlich eine herausnehmbare und leicht zu reinigende Bodenplatte. Außerdem sind sie rutschfest und bieten dem Hund einen guten Halt. Da diese Art der Hundetransportbox am wenigsten anfällig für Beschädigungen ist, verliert sie am wenigsten an Wert und lässt sich bei einer Veräußerung zu einem guten Preis wieder verkaufen. Aluminium Transportboxen haben das höchste Gewicht und sind vor allem für große und schwere Hunde geeignet.
Fazit
Ist der Hund klein bis mittelgroß oder wird die Box ausschließlich als Schlafplatz und Rückzugsmöglichkeit in der Wohnung genutzt, kann sie einige Nummern größer ausfallen und aus Stoff oder Nylon sein. Benötigen sie eine Box für unterwegs, eignet sich Kunststoff sehr gut. Für große Hunde oder einen sehr häufigen oder dauerhaften Einsatz im Auto ist eine Hundebox aus Aluminium sehr zu empfehlen.
Tipp:
Sollten sie gerne mit dem Flugzeug in den Urlaub reisen, vergewissern sie sich vor einem Kauf, ob die jeweilige Hundebox auch bei den Fluggesellschaften zugelassen ist.